Die im Wathlinger Bauausschuss entwickelte Idee, Hunde einer DNA-Analyse zu unterziehen, um den beutellosen Hundebesitzern auf die Schliche zu kommen, erteilte Bürgermeister Torsten Harms (CDU) eine klare Absage. Am Dienstag wird sich der Verwaltungsausschuss mit dem Thema beschäftigen und dieses so schnell, wie es kam auch wieder zu den Akten legen.

 

„Es gibt weder für die Verpflichtung, eine DNA-Probe abzugeben noch für die Übernahme der Kosten eine Rechtsgrundlage.“, so Harms in seiner Bewertung für den Verwaltungsausschuss.  Harms, selbst Rechtsanwalt, sieht schon in der Nichterfassung von ortsfremden Hunden einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz.

 

Die Verwaltung wird im Verwaltungsausschuss vorschlagen, die Bürgerinnen und Bürger positiv mit einer Aktion „Nicht ohne Beutel“  anzusprechen und auch Kontrollen des Ordnungsamtes der Samtgemeinde in der Bahntrasse durchführen zu lassen. Eines hätte die Diskussion im Ausschuss aber bewirkt, heißt es aus dem Rathaus, dass das Problemthema auch in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde.