Gemeinde Wathlingen

Eine Idee aus den Niederlanden hat Bürgermeister Torsten Harms (CDU) aufgegriffen: Meisen sollen dem auch für den Menschen schädlichen Eichenprozessionsspinner den Garaus machen. Im Jahre 2020 ist an den Ortsstraßen mit vielen Eichenbäumen bereits zahlreiche Meisenkästen aufgehängt worden. Auch in diesem Jahr sind durch den Bauhof, unter der Leitung von Matthias Plagemann, 20 neue Nistkästen im Uetzer Weg, an der Kantallee und rund um den 4Generationen Park aufgehängt worden. Die „Hausbesetzung“ durch die Meisen kann also pünktlich zur Brutzeit beginnnen. Diese Maßnahme soll der Stärkung der Meisenpopulation dienen.

Es wird vermutet, dass durch die kleinen gefiederten Freunde die Raupe zurückgedrängt wird. „Dies hoffen wir natürlich sehr“, so Harms, „falls der Eichenprozessionsspinner dann doch nicht so schmackhaft ist, haben wir auf jeden Fall etwas für die in diesem Jahr auch durch eine Krankheit gebeutelte Meisenpopulation getan.“ Auch mit dieser Aktion beschreitet die Gemeindeverwaltung den „Wathlinger Weg“ der Nachhaltigkeit, da natürliche Feinde immer besser sind, als der Einsatz von Chemie.

Bequemer Paketempfang und -versand rund um die Uhr

Sie fehlte lange, die Packstation von DHL. Am Montag, den 12. April, nahm  DHL die neue Packstation beim Wathlinger LIDL-Markt in Betrieb. Die Lidl-Immobilien-Portfoliomanagerin, Julia Brunsen und der Politikbeauftragte der Deutschen Post, Stephan Siekmann freuten sich über die gelungene Kooperation der beiden Unternehmen in Wathlingen. Man sei davon überzeugt, dass diese neue Option den Kundinnen und Kunden zusagen werde, erklärte Julia Brunsen. „Mit den 81 Fächern haben wir hier eine Anlage, die der erwarteten Nachfrage gerecht wird“, erläutert Stephan Siekmann die Anlage, während  Thomas Jünemann, Deutsche Post, Abteilung Auslieferung Brief und Paket sowie die zuständige Postbotin Marianne Ankliff die Funktionsweise der Anlage mit den ersten Paketsendungen vorstellten.

Kunden können dort nun rund um die Uhr ihre DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Siekmann betonte, dass die Postfilialen wichtiger denn je seien und die Paketstationen das Angebot ergänzen und den Kunden eine maximale Flexibilität bieten sollen. „Wir in Wathlingen legen größten Wert auf unsere Postfiliale in der Ortsmitte“, unterstreicht Bürgermeister Torsten Harms (CDU), „die persönliche Beratung sei durch nichts zu ersetzen! Wir werden daher auch in der Zukunft alles daran setzen, auch im Filialnetz der Post zu bleiben. Gern nehmen wir jedoch die Packstation als Ergänzung des Angebots an.“ Wathlingen sei aus Sicht der Gemeinde, so der Bürgermeister, mit einer Postfiliale, einer Packstation und den beiden DHL-Paketshops in der ARAL-Tankstelle und bei REWE außerordentlich gut aufgestellt. Diesen Status gelte es auch in der Zukunft zu erhalten.

Die neue Packstation sei auch ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einem neuen Zentrum in der Gemeinde Wathlingen. Der neue ALDI-Markt, der Ende Oktober 2021 seine Türen öffnen soll, wird ebenfalls den Wandel auf dem Gelände der ehemaligen Firma August Göttker (AGBO) einmal mehr betonen. „Weiteren Entwicklungen rund um den LIDL und neuen ALDI-Standort wird die Gemeinde Wathlingen positiv gegenüberstehen“, so Harms am Rande der Eröffnung.


Stephan Siekmann, Marianne Ankliff, Thomas Jünemann, Torsten Harms, Julia Brunsen (v.l.)

Zukünftig wird es auf dem Schießstand in Wathlingen nicht nur Zielscheiben aus Pappe geben. Ob die Zehn mittig getroffen, angekratzt oder verfehlt worden ist, wertet nun zukünftig eine elektronische Schießsportanlage aus. Der Verein investierte im Schützenheim „An der Worth“ mehr als 30.000 € in eine zeitgemäße Anlage. „Als moderner Verein sind wir auch weiterhin für den Schießsport gut aufgestellt“ freut sich der erste Vorsitzende des Schützenvereins „Freischütz“ Wathlingen Erhard Oehns.

Die Gemeinde Wathlingen hat dem Antrag auf einen Zuschuss für die neue Anlage gerne zugestimmt. Auch wenn eine Scheckübergabe mit Vertretern des Rates und des Vereins coronabedingt nicht möglich war, ließ es sich Bürgermeister Torsten Harms nicht nehmen, dem Vorsitzenden symbolisch den Scheck über 6.2000 € zu überreichen. „Der Traditions- und Erstligaverein bietet ein tolles Freizeitangebot für die Einwohnerinnen und Einwohner und ist ein verlässlicher Partner in der Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Daher unterstützen auch wir den Verein bei seiner Investition“, so Harms.